Ida Leibetseder
Ida Leibetseder ist Universitätsassistentin und Projektmitarbeiterin am ZiK und steuert durch Ihre Doppelausbildung in der Psychologie und den Rechtswissenschaften ein beide Wissensbereiche vernetzendes Know-How bei. Durch die Anwendung quantitativer und qualitativer Methoden eröffnen sich dadurch neue Möglichkeiten rechts- und kriminalwissenschaftlicher Forschungstätigkeit. Dabei interessiert sie vor allem die Strafbemessung als menschliches Entscheidungsverhalten, sowie die interdisziplinäre und intuitive Komponente dabei. Im Rahmen des Projekts COVIOCRIM hat sie weiters die Möglichkeit ihre kriminalwissenschaftlichen Kenntnisse auch international auf die Probe zu stellen.
Ausgewählte Publikationen
- Kaiser, Nina; Leibetseder, Ida: Spezialprävention in der Praxis: Zum Entscheidungsverhalten von Richter:innen und Staatsanwält:innen. In: Journal für Strafrecht: JSt. 11,2. 2024. 125.
- Martina Feldhammer-Kahr, Nina Kaiser, Ida Leibetseder, & Martin Arendasy: Violence risk appraisal and legal principles – From legal perspective to practical application. In: Pracana/Wang (Hg.): Psychological Applications and Trends. Lisboa, Portugal. inScience Press. 2024. 275-279.
- Marko, Karoline; Leibetseder, Ida:Linguistic indicators of psychopathy and malignant narcissism in the personal letters of the Austrian killer Jack Unterweger. In: Forensic Sciences. 3,1. 2023. 45-68. doi:10.3390/forensicsci3010006
Ausgewählte Projekte
► Intuition im Strafverfahren? Soll ich einen Regenschirm einpacken? Eine Versicherung abschließen? Unser Leben ist reich an Prognoseentscheidungen, die eine Abwägung zahlreicher Faktoren erfordern. Auch das Strafrechtssystem muss sich solchen Herausforderungen stellen, etwa bei Prüfung der Rückfallswahrscheinlichkeit eines Täters und geeigneten Interventionen zur Verhinderung zukünftiger Straftaten. Das Gesetz gibt den Gerichten hierzu einen Weg vor. Welche Faktoren fließen aber bei diesen Entscheidungen
► COVIOCRIM ist ein vom Österreichischen Partnerschaftsprogramm für Hochschulbildung und Forschung für Entwicklung (APPEAR) gefördertes und mit Mitteln der Austrian Development Agency des österreichischen Bundesministeriums für Europäische und Internationale Angelegenheiten umgesetztes, interdisziplinäres Projekt, das sich der Bekämpfung von Gewalt an Frauen und Mädchen in Georgien widmet. Im gegenseitigen Austausch sollen interdisziplinäres akademisches Wissen gebündelt und in weiterer Folge Strukturen und Netzwerke aufgebaut werden, um die Herausforderungen im Umgang mit Gewalt gegen Frauen und Mädchen effektiv und nachhaltig zu bewältigen.
Mag.a iur. Ida Leibetseder BSc.
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Sprechstunde: nach Vereinbarung
Rechtswissenschaftliche Fakultät
RESOWI, Universitätsstraße 15/AE, 8010 Graz